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  Todlangweilig und totenstill

Tanja ist mit ihrem neuen Freund Basti auf dem Rummelplatz und langweilt sich zu Tode. Während alles um sie herum grölt und jauchzt, sitzen beide nun schon die zweite Runde in der Geisterbahn, totenstill alle beide. Tanjas Gedanken schweifen von seinem schmachtenden Händchengehalte ab. Totenstill, so denkt sie, ist still wie die Toten. Und todstill? Das muss dann still wie der Tod sein. Und ein stiller Tod in Form eines Skeletts schwebt auch an ihnen vorbei, so dass sich Tanja heimlich totlachen könnte. Beim Totlachen ist das Ergebnis gemeint, tot also. Und wer sich totarbeitet, der wird bestimmt todsterbenskrank. Allmählich bessert sich Tanjas Laune. Todschick sieht sie heute übrigens aus, hier die Vorsilbe tod- nur als Steigerung. Und totfreuen könnte sie sich über ihre kleinen Wortspielchen. Doch nicht so todernst mit diesem Typ, denkt sie noch.