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  Das Ohr

Da die Körpersprache der Tiere viel mit den Ohren arbeitet, haben die Menschen solche Gewohnheiten in ihre Redewendungen aufgenommen: Wenn jemand die Ohren steif halten soll, also nicht den Mut verlieren soll, so ist das etwa den munteren Hunden nachempfunden, die ihre Ohren nicht hängen lassen. Wer viel um die Ohren hat, muss viel arbeiten, leidet vielleicht unter dem Arbeitslärm. Da sollte man sich mal aufs Ohr hauen, also sich schlafen legen. Besser als einen anderen übers Ohr zu hauen, ein Ausdruck, der sich auf einen unerlaubten Fechthieb bezog, der das Ohr und damit die Hörfähigkeit traf. Liegt jemand einem anderen in den Ohren, so belästigt er ihn mit Bitten. Vielleicht, weil er bis über beide Ohren verschuldet- oder verliebt ist?